Physiotherapie Pferd

Tierphysiotherapie Pferd

Physiotherapie beim Pferd

 

Die Physiotherapie beim Pferd beschäftigt sich, wie die Humanphysiotherapie, mit der Erhaltung der Beweglichkeit und Leistungssteigerung des Körpers. Ein Tierphysiotherapeut beschäftigt sich mit Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern und Nerven. Durch verschiedenste Behandlungstechniken wie auch Anwendungen von Geräten können viele Erkrankungen, Beschwerden und Probleme behandelt werden, so setzt man zum Beispiel die Physiotherapie zur Schmerzreduktion ein, bei Wundheilungsstörungen, bei Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen oder auch bei Lähmungen und Arthritis und viele weitere mehr.

Wie läuft eine Physiotherapeutische Behandlung beim Ihrem Pferd ab?

 

Bitte rechnen Sie für eine Erstbehandlung bei Ihrem Kleintier gute 60 Minute, bei einem Pferd 90 Minuten Zeit ein. Weiterhin bitte ich Sie mir jegliche tierärztliche Untersuchungsergebnisse und Befunde mitzuteilen, um Ihr Tier optimal behandeln zu können. Nach einem Anamnesegespräch kommt eine Gangbild-analyse, die beim Pferd auch gerne unter dem Sattel gezeigt werden kann. Danach folgt die Palpation und Gelenkfunktionsprüfung, darauf hin folgt die Behandlung.

Einige Therapieverfahren und deren Wirkungen sind schulmedizinisch/wissenschaftlich weder bewiesen noch anerkannt. Sie beruhen ausschließlich auf dem Erfahrungswissen der Naturheilkunde. Der Verlauf und Erfolg der Behandlung hängt stets von individuellen Faktoren des Patienten ab. Bei keiner der aufgeführten Therapien verspreche oder garantiere ich eine Heilung oder Linderung einer Erkrankung.

Weiterhin ersetzen meine Dienste keinen Tierarztbesuch.

Wir sind Mitglied im

BDH Abzeichen

Welche Therapeutischen Massnahmen werden in der Tierphysiotherapie Pferd angewandt?

Massagen

Mit Massagen hat man die Möglichkeit Gewebe zu tonisieren (anzuregen) und detonisieren (entspannen). Durch den ausgeübten Druck auf das Gewebe werden Hormone ausgeschüttet, die schmerzstillend, durchblutungsfördernd und psychisch entspannende Wirkung auf den Organismus haben.

In der Praxis arbeite ich mit dem Neurostim von Overo. Seine Wirkung auf den Muskel-Sehnen-Apparat und die Zellmatrix ist sehr tiefgreifend.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie. Lymphödem entstehen durch einen gestörten Lymphabfluss, beispielsweise nach einer Operation oder einem Trauma.

Die Pumpleistung der Lymphgefäße soll verbessert werden und so die Lymphe mit ihren großmolekularen Abfallstoffen besser abtransportiert werden. Durch die leichten Griffe wird ein Reiz ans Gewebe gesetzt besser zu arbeiten. Die unwillkürlichen Muskelzellen Lymphangionen antworten mit gesteigerter Pumpleistung.

Da es einige Kontraindikationen gibt wird im Vorfeld ein eingehendes Gespräch geführt !

Bewegungstherapie

Darunter fallen passive Dehnungen und Bewegungen durch den Therapeuten, sowie aktive Bewegungsübungen, die vom Pferd selbstständig ausgeführt werden sollen.

Hier haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten mit Geräten zu trainieren. Balance-Pads sind beispielsweise eine gute Möglichkeit wie auch das Training mit Wippen oder Matten. Weiterhin kombiniere ich Elemente aus dem Horsemanship-Training für gezielen Muskelaufbau.

Low-Level-Lasertherapie

Bei der Therapie mit dem Low-Level-Laser werden die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) stimuliert, mehr Energie für die Zellen bereit zu stellen und so die Regeneration des Gewebes zu fördern.

LLLT ist entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und wundheilungsfördernd.

Therapeutische Ultraschalltherapie

Der therapeutische Ultraschall gehört streng genommen zur Thermotherapie, da es zu einer starken Wärmeentwicklung innerhalb des Gewebes kommt. Weiterhin kommt es zu leichten Vibrationen, da der Schalldruck Kompressionen und Expansionen auf das Gewebe ausübt.

Bei der Ultraschall-Therapie wird Ultraschall-Gel verwendet, welches den Kontakt zwischen Haut und Ultraschall-Kopf herstellt.

Elektrotherapie

Die Thermotherapie beeinhaltet die Anwendungen von Wärme und Kälte.

Wärme hat einen durchblutungsfördernden, gefäßerweiternden Effekt auf das umliegende Gewebe. Verspannungen und Muskelschmerzen können so behandelt werden. Auch chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates (Spondylosen, Kissing Spines, Arthrose…) können durch Wärme positiv beeinflusst werden.

Kälte wird vor allem im akuten Stadium angewendet. Direkt nach einer Verletzung oder Trauma sowie bei Entzündungen.

Kälte wirkt vor allem entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd.

Preise

Pferdebehandlung: 100,00€ (inkl. der derzeit gültigen MwSt.)
ab 20 KM + Anfahrtspauschale